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Historienspiel zur großen Fehde in Soest

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Soest – Die Soester Fehde (1444-1449) – wie es dazu kam und wie sie verlief: Das Schauspiel von Frieder Schütz erklärt es anschaulich, humorvoll und leicht verständlich. Am Samstag, den 27. Juli geht es einmal mehr in Soest über die Bühne in der Stadthalle Soest.

„Das Kalkül“: Historienspiel zu Soester Fehde – Foto: Stadt Soest

Im 15. Jahrhundert lehnen sich zahlreiche Städte gegen ihre Landesherren auf, auch Soest. Das Kräftemessen mit Dietrich von Moers, Erzbischof von Köln und Soester Landesherr, wird überlagert von dem heftigen innerkirchlichen Konflikt zwischen dem Baseler Reformkonzil, das eine „neue“ Kirche will, und den traditionalistischen Kräften in Rom unter Papst Eugen IV.

Die Soester Fehde fällt in die Regierungszeit des Habsburgers König Friedrich III., dessen Ratgeber Enea Silvio Piccolomini aus Siena („Die Soester Fehde war eine der großen europäischen Katastrophen!“) vergeblich rät, um der Staatsraison und der Einheit des Reiches willen Soest Grenzen aufzuzeigen.

In diesem macht- und kirchenpolitischen Ringen entstehen Rivalitäten, die Soest geschickt und erfolgreich ausnutzt. Insbesondere Stadtschreiber Bartholomäus v. d. Lake zeigt strategisches und taktisches Geschick – wenn auch nicht immer frei von Skrupeln.

Die temporeiche Inszenierung des Regisseurs Michael Ritz lässt die dramatischen Jahre höchst lebendig werden. Mit dabei: Drei Berufsschauspieler und etwa 60 „Laien“-Darsteller aus Soest und Umgebung.

Die Uraufführung 2017 fand in der Presse eine sehr positive Resonanz.

Aufführung am Samstag, den 27.7.2019

Beginn: 19:30 Uhr

Tickets:

Erwachsene: 17,50 Euro

Schüler. Studenten: 12,00 Euro

Soest-Pass-Inhaber: 12,00 Euro

Der Beitrag Historienspiel zur großen Fehde in Soest erschien zuerst auf Westfalen erleben.


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